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Die Liquiditätslücke im Ruhestand und der mögliche Ausweg!


Ein Großteil deutscher Rentner bezieht hauptsächlich staatliche Renten. Diese liegen im Durchschnitt bei € 833 (west) und € 1020 (ost) / Wert 2015. Dies bedingt durch die höhere Erwerbstätigkeit von Frauen in der ehemaligen DDR.

Die Altersstruktur der Bevölkerung und die künftige demographische Entwicklung üben dauerhaft Druck auf die Rentenkassen aus. Immer weniger Beitragszahler finanzieren im Umlagemodell immer mehr Rentenempfänger. Aktuell liegt der Wert bei circa 2:1 gegenüber 5:1 zu Adenauers Zeiten. Sicher ist hieran nur, dass das Rentenniveau aktuell unter 46% liegt und weiter absinken wird.

Die knappen Renteneinkünfte deutscher Haushalte gehen fast komplett in den Konsum des täglichen Bedarfs und lassen wenig Spielraum für unvorhergesehene kostspielige Ereignisse. Die Liquiditätslücke wird auch durch nominell steigende Renten nicht kompensiert. Im besten Fall schränkt man sich dann immer weiter ein. Im ungünstigsten Fall entsteht Altersarmut, Grundsicherung, Einsamkeit und soziale Isolation.

Haus & Wohnungseigentümer sind zumindest von steigenden Mieten in Ballungsräumen nicht betroffen. Jedoch ist ein Großteil deren Vermögens im „Betongold“ gebunden.

Die gestiegenen Immobilienpreise der letzten Jahre lassen nun viele darüber nachdenken, wie Sie die „Stille Reserve“ ganz oder teilweise heben können. Die IMMOCONCEPT RentePlus Beratung ist ein Wegweiser.

 


 

Die Altersstruktur der Bevölkerung entspricht schon
lange nicht mehr einer Pyramidenform

Die Verschiebungen zwischen den Anteilen der Hauptaltersgruppen der Bevölkerung sind gravierend.
Das Altern der Bevölkerung bedeutet, dass Hochaltrigkeit zum Massenphänomen wird. 1950 war jeder hundertste Einwohner 80 Jahre und älter. Heute ist bereits jeder Fünfzehnte hochaltrig und ab etwa 2040 könnte es mehr als jeder Zehnte sein.

    

     

 

 



Quelle: Demographieportal des Bundes und der Länder.

https://www.demografie-portal.de/SharedDocs/Informieren/DE/ZahlenFakten/Bevoelkerung_Altersstruktur.html

    


 

Auch eine stärkere Zuwanderung löst nicht die Demographieprobleme

  


 

Bevölkerung im Erwerbsalter sinkt bis 2035 voraussichtlich um 4 bis 6 Millionen

Die Alterung der Bevölkerung in Deutschland wird sich trotz hoher Nettozuwanderung und gestiegener Geburtenzahlen weiter verstärken.
In den nächsten 20 Jahren sind durch den aktuellen Altersaufbau ein Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsalter und ein Anstieg der Seniorenzahl vorgezeichnet. Dies ist das zentrale Ergebnis der 14. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, die das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Pressekonferenz am 27. Juni 2019 in Berlin vorgestellt hat. Die neue Vorausberechnung zeigt, dass sich diese Prozesse trotz einer relativ weit gefassten Spannweite der Annahmen zur künftigen Entwicklung der demografischen Einflussfaktoren wie Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung und Nettozuwanderung nicht aufhalten lassen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2019

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsvorausberechnung/_inhalt.html

 

Deutschland verliert bis 2060 bis zu 13 Millionen Einwohner. Auch mit mehr Zuwanderung und höheren Geburtenraten altert Deutschland weiter. Statistiker gehen davon aus, dass das Renteneintrittsalter bis 2060 auf 74 Jahre steigen müsste, damit die Erwerbstätigkeit konstant bleibt.

Quelle: Die Welt / Veröffentlicht am 28.04.2015

https://www.welt.de/wirtschaft/article140224066/Nur-die-Rente-mit-74-kann-Deutschland-noch-helfen.html

   


 

Frauen und Männer mit Bezug im Alter in Deutschland 2005–2016

Frauen beziehen sehr viel häufiger als Männer Grundsicherung im Alter.
Im Jahr 2016 standen bundesweit 308.726 Frauen mit Bezug dieser Sozialleistung nur 16.869 Männer gegenüber. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen hat die Zahl der Leistungsbeziehenden seit 2005 kontinuierlich bis 2015 zugenommen.

 

Quelle: WSI Wirtschaft- und Sozialwissenschaftliches Institut. Das WSI ist ein Institut der Hans-Böckler-Stiftung

https://www.boeckler.de/53605.htm#

   


 

Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung 2003–2018

Ältere können sich aus ihrer Notlage nicht mehr selbst befreien, beispielsweise durch entsprechende Einkommen aus Erwerbsarbeit. Eine der vielen Folgen der Altersarmut sind Einsamkeit und soziale Isolation.

 



Quelle: Webseite Aktuelle Sozialpolitik Prof. Dr. Stefan Sell

https://aktuelle-sozialpolitik.de/2019/04/07/grundsicherung-im-alter-und-der-blick-auf-einsamkeit-und-soziale-isolation/

  


 

Inflation zehrt an der Rentenerhöhung 

Diese Infografik zeigt wie sehr die Inflation an den Rentenerhöhungen der letzten Jahre gezehrt hat.
Die Inflation macht die Zugewinne durch die Rentenanpassungen zunichte und sorgt dafür, dass die Rentner real immer ärmer werden.

    

Quelle: DRV und Statistisches Bundesamt 
   


 

Die Entwicklung des Bruttorentenniveaus und des Beitragssatzes bis 2040

   

 

Quelle: Prognos 2015

   


 

Deutschlandkarte durchschnittlicher Rentenzahlbetrag in 2018

   

 

 

Quelle: Deutsche Rentenversicherung 2018

 


Durchschnittliche Rente nach Bundesländern in 2018

   

  • Saarland: 1343 Euro
  • Nordrhein-Westfalen: 1323 Euro
  • Hamburg: 1289 Euro
  • Hessen: 1275 Euro
  • Baden-Württemberg: 1265 Euro
  • Rheinland-Pfalz: 1247 Euro
  • Schleswig-Holstein: 1246 Euro
  • Berlin-Ost: 1244 Euro
  • Bremen: 1234 Euro
  • Niedersachsen: 1234 Euro
  • Bayern: 1209 Euro
  • Berlin-West: 1194 Euro
  • Brandenburg: 1145 Euro
  • Sachsen: 1119 Euro
  • Mecklenburg-Vorpommern: 1113 Euro
  • Sachsen-Anhalt: 1110 Euro
  • Thüringen: 1102 Euro

Durchschnittliche Rente Deutschland: 1219 Euro

Durchschnittliche Rente Deutschland (brutto): 1360 Euro

Quelle: Deutsche Rentenversicherung 2018


 

Aus den Zahlen der Deutschen Rentenversicherung in 2018 geht hervor, dass Frauen und Männer mit 35 Jahren Erwerbsbiographie je nach Bundesländern aktuell von unterschiedlich hohen Rentenzahlungen profitieren. Männer bekommen in Nordrhein-Westfalen mit durchschnittlich 1467 Euro die höchste Rente. Frauen bekommen im ehemaligen Ost-Berlin am meisten Geld (1121 Euro). Am wenigsten Rente bekommen Männer in Mecklenburg-Vorpommern (1214 Euro) und Frauen in Niedersachsen (961 Euro).

Das Rentenniveau wird aller Voraussicht nach weiter sinken. Derzeit bekommt ein Rentner im Schnitt 46 Prozent des Durchschnittseinkommens von Erwerbstätigen. In 25 Jahren allerdings werden es nur noch 39 Prozent sein. Obwohl man also eigentlich mehr Geld bekommt, hat man dennoch weniger: Im Verhältnis zu den zuvor verdienten Einkommen wird die Rente niedriger ausfallen. 

 

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